Eine Sternschnuppe für die Sterntaler

Die STERNTALER hatten sich einiges vorgenommen. Viele Sachspenden waren eingegangen, die in 800 Weihnachts-Wunder-Päckchen ihren Platz finden sollten.

Diese Päckchen mussten weihnachtlich verpackt werden, um rechtzeitig auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt in Neuweilnau ihrem Namen Ehre zu machen. Sollten sie doch zur Unterstützung der gemeinsamen Projektarbeit des Kinderbüros Frankfurt, der Kinderkrebsklinik des Uniklinikums und des Kinderhospizdienstes Frankfurt zugunsten der Geschwister-Kinder von krebs- und chronisch kranken Kindern verkauft werden.

Ein alter Volksglaube besagt, dass Wünsche wahr werden, wenn eine Sternschnuppe am Himmel aufleuchtet. Was man sich gewünscht hat, muss man dann allerdings für sich behalten, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung.

Was sich wohl die Gruppe SRERNTALER vor dem riesigen Berg halbfertiger Päckchen gewünscht haben könnte? Der Kleinbus des Frankfurter Kinder-Büros verrät es: Ein Bus voller helfender Sternchen soll kommen!

Und dieser Bus kam dann auch tatsächlich zur rechten Zeit nach Brombach. Dr. Klaus Siegler, der Leiter des Psychosozialen Dienstes im Zentrum der Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Frankfurt, Lisa Criseo-Brack, die Leiterin des Kinder-Hospiz-Dienstes, und    Thomas Ziegler, der stellvertretende Leiter des Kinderbüros in Frankfurt, hatten emsige kleine Sternchen samt Eltern eingefangen und waren mit ihnen in die Wohnung von Birgit und Christoph Gasch gekommen.

Sternschnuppen sind normalerweise nur in der Nacht zu sehen - vorausgesetzt der Himmel ist klar und man hat jede Menge Zeit und Geduld.

In Brombach war das anders. Am hellichten Tag versprühte eine Sternschnuppe spontan im Wohn- und Esszimmer von Birgit und Christoph Gasch ganz viel Freude und hinterließ seine segensreiche Spuren: Ganz viele schöne Weihnachts-Wunder-Päckchen!