Viele Pflanzen aus dem Garten sind gut geeignet, um Oster-Eier natürlich zu färben.
Roten Beete, Rotkohlblätter, Malven-Tee, Schwarze Johannisbeeren, Apfelbaumrinde, Birkenbaumrinde eignen sich für rote Farbtöne, Holunderbeeren (auch Saft), Heidelbeeren (auch Saft), Malvenkraut für blaue Farbtöne. Mit Birken-, Brennnessel- und Holunderblättern oder ganz "klassisch" mit Zwiebelschalen erzeugen Sie gelbe, orange, oder braune Farbtöne, und mit Maltetee (kalt) und Johanniskraut erhalten Sie grüne Farbtöne. Intensivere Farben bekommen Sie mit folgenden Stoffen aus der Apotheke: Brasilholz- und Rotholzspäne, Cochenillenpulver (Schildläuse) färben rot. Campechelholz- und Blauholzspäne färben blau, und gelbe, orange und braune Farbtöne erreichen Sie mit Färberdistelkraut, Saflor, Gelbholz, Kurkumawurzel (Gelbwurz), Odermenningkraut und Waukraut (gelbe Reseda). Grüne Farbtöne stammen vom Weinrauten-, Ysop- und Wermutpflanzenkraut.
Als grobe Richtlinie zur Herstellung des Farbsuds haben sich folgende Rezepte bewährt, die sich auf 2 L Wasser beziehen: Frischpflanzen/Gemüse: 500g und 30 bis 40 Minuten kochen;
Blätter/Blüten/Beeren: 30 bis 100g, einige Stunden einweichen und 30 bis 60 Minuten kochen; Wurzeln/Rinden/Hölzer: 30 bis 100g, 1 bis 2 Tage einweichen und 1 bis 2 Stunden kochen; Pulver: 3 bis 4
Teelöffel, 30 Minuten einweichen und 30 Minuten kochen; Tee/Kaffee: 30 bis 50g und 20 bis 30 Minuten kochen. Weitere Hinweise zum Färben der Oster-Eier finden Sie unter der Rubrik Basteln (Stichwort: Ostern).
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