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Chinas Wald-Stadt soll entstehen

Weltweit wachsen viele Städte rapide, aber nicht nachhaltig. In China raubt die Luftverschmutzung in den Städten den Bewohnern den Atem und senkt die Lebensqualität.

Das Reich der Mitte möchte deshalb ab 2020 ein wegweisendes städteplanerisches Konzept umsetzen. Das berichtet die Zeitschrift SPEKTRUM in "Bilder der Woche" am 28.06.2017.

Liuzhou Forest City wird geplant

Liuzhou Forest City, heißt das Projekt. Alle Gebäude, ob Wohnblöcke oder Büroanlagen, sollen dabei von Bäumen und anderen Pflanzen bewachsen sein. Schließlich werden hier nicht nur 30 000 Menschen leben, die Vegetation nimmt dann auch 10 000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr auf und entzieht der Atmosphäre 57 Tonnen an Schadstoffen, so die Kalkulation der Architekten. Dazu werden 40 000 Bäume und eine Million anderer Gewächse gepflanzt. Geothermie und Solarzellen sollen zudem gewährleisten, dass die Städter wirklich nachhaltig leben.

Das Architekturbüro Stefano Boeri Architetti soll planen

Ob das Projekt am Ende tatsächlich so grün realisiert wird, ist noch offen.

Stefano Boeri und Co aus Mailand haben allerdings schon Erfahrung darin, Gebäude flächendeckend zu begrünen. In Mailand haben sie den Bosco Verticale, den vertikalen Wald, verwirklicht.

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