Historische Momente
Die in diesem Kapitel unserer Homepage abgedruckten Geschichts-Erzählungen wurden von der Autorin Adelheid Natus nach dem Studium historischer Dokument und heimatkundlicher Quellen geschrieben.
Glaubwürdige Lebensbilder von Menschen alter Zeiten
Ihr starkes Heimat-Bewusstsein, ihre literarische Begabung, ihr historisches Orientierungs-Wissen und ihre gute pädagogische Ausbildung wirken zusammen, so dass glaubwürdige Lebensbilder historischer Momente entstehen konnten. Stellenweise ist auch eine persönliche Betroffenheit zu spüren, die sich aus ihrer persönlichen Lebensgeschichte erklärt.
Die Autorin hat in der einklassigen Dorfschule ihres Heimatortes noch Lehrer erlebt, die im Unterricht die Geschichtserzählung als wirksames methodisches Instrument eines lebendigen Unterrichtes praktizierten.
Geschichtserzählungen in der Heimatkunde
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Heimatkunde in der Bundesrepublik Deutschland ein anerkanntes Zentralfach des Gesamtunterrichts der Grundschule. Erst in den 1960er Jahren wurde das Fach durch Sachkunde bzw. Sachunterricht abgelöst und der Begriff Heimatkunde 1969 in den Lehrplänen ganz aufgegeben. Inzwischen wird über den Einsatz von Geschichts-Erzählungen im Unterricht wieder diskutiert.
Vorstellbare Ereignisse
Während ihre Gegner die Geschichtserzählung für ein konstruiertes, personalisierendes, unwissenschaftliches und schlimmstenfalls indoktrinierendes Unterrichtsmedium halten, sehen ihre Befürworter sie als Möglichkeit, schwer greifbare historische Themen zu veranschaulichen. Das mag ein jeder sehen, wie er will. Fest steht jedoch, dass erzählende Texte beim Leser innere Bilder erzeugen und dadurch Personen und Ereignisse vorstellbar machen können.
Nur wer sich etwas vorzustellen vermag, kann sich in die Lage anderer versetzen und mitfühlen. Deshalb sind Geschichtserzählungen sinnvoll, die uns historische Momente veranschaulichen.